"Natur und Kunstwerke lernt man nicht kennen, wenn sie fertig sind; Man muss sie im Entstehen aufhaschen, um sie einigermaßen zu begreifen!" Johann Wolfgang von Goethe
Geirhofer Franz
Höre nie auf anzufangen...fange nie an, aufzuhören... Marcus Tullius Cicero |
Seit 1974 beschäftige ich mich mit Malerei und Grafik. Anfänglich ist es vor allem letztere, die mich faszinierte, so entstanden vorwiegend Federzeichnungen und im Laufe der Zeit auch zahlreiche Aquarelle. Immer wieder kommt dabei die genaue Naturbeobachtung und meine Liebe zur Natur zum Ausdruck.
Zu einer Neuorientierung kam es 2003, wo ich mich zunehmend mit experimentellen Maltechniken auseinandersetzte. Es entstehen seither teils großformatige Öl- und Acrylbilder, druckgrafische Arbeiten, Radierungen und Lithographien. Dabei geht es mir nicht um eine exakte Wiedergabe von Landschaften, vielmehr zeigt sich in diesen Arbeiten mein Interesse für die zahllosen strukturellen Begebenheiten der Natur. Im Bereich der Grafik entsteht eine sehr interessante Serie von Blättern, wobei ich mich vom Naturvorbild immer weiter entferne. Zarte Liniengeflechte in Tusche überziehen das Blatt. Sie werden teils weiß gehöht oder zart koloriert, was Tiefe und Plastizität erzeugt. So entsteht ein stilisierter Mikrokosmos der das Naturvorbild entfremdet.